(Villach 23.12.2025) Am Verschiebebahnhof Villach werden im Zuge der Instandhaltungsmaßnahmen klare Umwelt-Schwerpunkte gesetzt: Die Umrüstung der Weichenheizungen von Gas auf Elektro sowie die Reduktion der Lichtverschmutzung durch moderne Beleuchtungssysteme.
Bis 2030 ist der Ausstieg aus Erdgasweichenheizungen im gesamten Unternehmen geplant, dies reduziert die direkten Treibhausgasemissionen um rund 800 t CO2e. Dieses Ziel ist auch Teil des Klimaübergangsplans des ÖBB-Konzerns und der Bestrebung bis 2035 Klimaneutralität (Netto-Null) in den Bereichen Mobilität sowie Gebäude und Betriebsanlagen zu erreichen.
Von insgesamt 218 Weichenheizungen am Verschiebebahnhof sind bereits 197 elektrisch umgerüstet. Die restlichen 21 Anlagen folgen 2026–2027 im Zuge geplanter Weichenerneuerungen. Die Umstellung erhöht die Energieeffizienz, reduziert Emissionen und verbessert die Betriebssicherheit. Zusätzlich wurden seit 2021 bereits 80 Weichen erneuert. Weitere 22 folgen bis 2027.Die neuen Weichen bringen mehr Sicherheit, Zuverlässigkeit und tragen zu einem leistungsfähigeren Bahnverkehr bei.
Auch die Beleuchtung zur Erhöhung der Sicherheit bei den Verschubarbeiten wird nachhaltig modernisiert. In der Einfahrgruppe und im Bereich des Abrollbergs ist sie bereits auf dem neuesten Stand. Die Ausfahrgruppe wird 2026–2028 umgerüstet, die alten Beleuchtungsanlagen werden schrittweise bis Ende 2028 demontiert.
Zur Reduktion der Lichtverschmutzung kommen insektenfreundliche LED-Leuchten mitmaximal 3.000 Kelvin und geringem Blaulichtanteil zum Einsatz. Ein Umweltbüro begleitet das Projekt mit Vor- und Nachuntersuchungen zur Wirkung auf Insekten und Biodiversität.
Die Maßnahmen verbinden die moderne Bahninfrastruktur mit konsequenter Rücksicht auf die Umwelt, im Einklang mit Menschen und der Region.
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