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Stefan Zapotocky, Vorstandsvorsitzender RPR Privatstiftung; Saya Ahmad, Bezirksvorsteherin Alsergrund; Erich Pirkl, Geschäftsführer ÖBB Immobilienmanagement GmbH
(Wien, 20. November 2024) – Eine helle und geräumige Eingangshalle erwartet die Fahrgäste nun im neuen, modernisierten Wiener Franz-Josefs-Bahnhof. In die Gleis- und Eingangshalle wurden fast 4.000 m2 Glas- & Deckenverkleidung und fast 5.000 m2 Natursteinbelag gelegt, damit der Bahnhof ein einladendes Erscheinungsbild bekommt. Für eine bessere Erreichbarkeit der Gleishalle haben die ÖBB zwei neue Zugänge zur Nordbergstraße und zur Althanstraße errichtet. Damit ist der Umbau des Bahnhofs nun abgeschlossen. In Summe haben die ÖBB über 54 Mio. Euro in Arbeiten rund um den Wiener Franz-Josefs-Bahnhof investiert.
Barrierefreiheit im Fokus
Bereits seit vergangenem Jahr ist der Bahnhof barrierefrei: Dabei wurden alle Bahnsteige auf 55 Zentimeter Kantenhöhe angehoben und ein barrierefreies WC in Betrieb genommen. Nun haben die ÖBB auch neue Monitore mit einem starken Kontrast montiert, um die Lesbarkeit für seheingeschränkte Menschen zu erleichtern. Insgesamt wurden rund 1.350 Meter taktile Bodeninformation gelegt.
Für Erich Pirkl, Geschäftsführer der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH ist das Projekt eine Herzensangelegenheit, denn „nun haben wir mitten in Wien einen weiteren Bahnhof, bei dem auf Komfort und Ästhetik gesetzt wurde. Mit der Neugestaltung des Wiener Franz-Josefs-Bahnhofe haben wir viele funktionale Anforderungen geschaffen, die auch optisch einladend wirken. Unsere Reisende sollen sich hier wohlfühlen!“
Bezirksvorsteherin Saya Ahmad freut sich: „Nach der Sanierung erstrahlt der neue Bahnhof als wichtiger Verkehrsknotenpunkt in modernem Glanz. Gemeinsam mit der Neugestaltung des Julius-Tandler-Platzes, die wir im nächsten Jahr angehen, werden in Zukunft alle Wiener:innen von diesem wichtigen Areal profitieren.“
Historische Bahnhofsuhr in Eingangshalle
Der Franz-Josefs-Bahnhof ist mit täglich über 8.000 Fahrgästen ein wichtiger innerstädtischer Verkehrsknotenpunkt – besonders für die regionalen Nahverkehrszüge vom Wienerwald bis ins Waldviertel. Er besteht in dieser Form seit dem Jahr 1978. Am neu gestalteten Bahnhof erwartet die Fahrgäste nun ein besonderes historisches Highlight: die Uhr aus dem früheren Hofsalon des Kaiser-Franz Joseph-Bahnhofes. Sie ist über 150 Jahre alt und hat einen prominenten Platz in der neuen Vitrine bekommen.
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ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.