14.08.2025    1 Bild

ÖBB: Baustart für Pfeilerverstärkung Donaubrücke Mauthausen

  • ÖBB verstärken ab August 2025 Brückenpfeiler
  • Arbeiten als Grundlage für notwendige Erneuerung der Straßenbrücke
  • Sicherstellung einer intakten Bahn- und Straßeninfrastruktur als Ziel

Günther Steinkellner, Landesrat für Infrastruktur OÖ; Judith Engel, Vorständin ÖBB-Infrastruktur AG; Alexander Schnabel, Landtagsabgeordneter NÖ

(Mauthausen/St. Pantaleon-Erla, 14. August 2025) – Die Donaubrücke in Mauthausen verbindet Regionen, Wirtschaftsräume und vor allem Menschen zwischen Oberösterreich und Niederösterreich. Damit diese Verbindung auch in Zukunft bestehen bleibt, wird die Straßenbrücke erneuert. Die ÖBB verstärken dafür in einem ersten Schritt die Pfeiler im Wasser und an Land. Diese Arbeiten bilden die Grundlage für den Tausch des Straßentragwerks, der parallel dazu von den Ländern Oberösterreich und Niederösterreich vorbereitet wird.

ÖBB verstärken Brückenpfeiler
Damit die Donaubrücke Mauthausen fit für die Ansprüche der Zukunft gemacht werden kann, starten die ÖBB im August 2025 mit der Verstärkung der Brückenpfeiler, die bis 2028 andauert. Im ersten Schritt beginnt die Verlängerung und Verbreiterung der vier Strompfeiler, ab 2026 folgen die Vorlandpfeiler sowie die Ertüchtigung der Widerlager – also der Bauwerke an Land, welche die Brücke im Boden verankern. Gestartet wird mit den Bauarbeiten am und im Wasser, die besondere Vorbereitungen erforderlich machen: Mithilfe von Spundwänden im Flussbett und einer schwimmenden Arbeitsplattform wird dafür gesorgt, dass die Arbeitsbereiche trockengelegt werden und so auch vom Fluss ausgearbeitet werden kann.


Tragwerkstausch in Vorbereitung
Während der Arbeiten an den Pfeilern befinden sich das Land Oberösterreich und das Land Niederösterreich in den Vorbereitungen zum Tausch des Straßentragwerks der Donaubrücke Mauthausen. Ab 2026 erfolgen dafür die Vormontage des neuen Stromtragwerks im Ennshafen sowie sämtliche unter laufendem Verkehr mögliche Baumaßnahmen, wie die Errichtung der Vorlandbrücke und der Gewässerschutzanlagen.

Radwege punktuell umgeleitet
Um die Arbeiten an den Brückenpfeilern effizient durchführen zu können, ist es notwendig, die Radweginfrastruktur im Baubereich ab Herbst für die Dauer der Bauarbeiten punktuell einzuschränken beziehungsweise umzuleiten. Informationen dazu erfolgen vor Beginn der Umleitungen an Gemeinden, Medien und Tourismusverbände in der Region.

 Stimmen zum Projekt

Die Donaubrücke hat als Verbindung zwischen Oberösterreich und Niederösterreich einen enorm hohen Stellenwert im Verkehrsnetz beider Länder. Mit der Pfeilerverstärkung schaffen wir die Grundlage für eine zukunftsfähige Bahn- und Straßeninfrastruktur“, so Judith Engel, Vorständin ÖBB-Infrastruktur AG.

„Wir investieren mit der Verstärkung des Unterbaus (Pfeiler) inklusive neuem Straßentragwerk in eine intakte, leistungsfähige Infrastruktur, die für eine Bewältigung des Verkehrsaufkommens im Enns-Donau-Winkel langfristig notwendig ist. So machen wir die Brücke und die Region fit für die Zukunft. Die Ertüchtigung der Pfeiler ist dabei die Voraussetzung für das neue Brückentragwerk. Ein nachhaltiger Schritt für die Zukunft ist und bleibt weiterhin eine 2-Brückenlösung“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.

„Die Donaubrücke Mauthausen ist die Lebensader für Pendler in der Region sowie ein unverzichtbares Bindeglied für unsere Wirtschaftsräume. Mit der nun startenden Pfeilerverstärkung wird der Grundstein zur Sicherung dieser zentralen Verbindung zwischen Niederösterreich und Oberösterreich gelegt. Damit die Mobilität in Zukunft gesichert wird, investieren wir in eine belastbare und moderne Infrastruktur“, sagt Landtagsabgeordneter Alexander Schnabel in Vertretung von Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

Bilder (1)

Pfeilerverstärkung Donaubrücke Mauthausen
3 100 x 2 067 © ÖBB/Kauder
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.
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Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2024 511 Millionen Fahrgäste und rund 80 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 94 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 5,4 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 45.500 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.