(Klagenfurt, 22.07.2025) Am Wochenende konnte ein weiterer wichtiger Meilenstein im Bauzeitablaufplan des Projektes erfolgreich abgeschlossen werden: Die erste der beiden Hilfsbrücken, die als temporäre Maßnahme für die Aufrechterhaltung des laufenden Bahnverkehrs auf der hochfrequentierten Südbahnstrecke diente, ist ausgebaut worden. Außerdem wurde der neue Oberbau fertiggestellt. Mit einem Gewicht von ca. je 80 Tonnen, mussten die Hilfsbrücken rund 15 Monate lang sehr hohe Zuglasten aufnehmen. Die teilweise auf Millimeter genau durchgeführten Rückbauarbeiten, konnten während kurzer Nachtsperren unter Einhaltung hoher Sicherheitsvorkehrungen, wie geplant durchgeführt werden. Die zweite Hilfsbrücke wird am kommenden Wochenende, zwischen 25. und 28. Juli 2025, rückgebaut und der Oberbau in diesem Bereich fertiggestellt.
Angepeilter Zeitplan hält
Bis zur Verkehrsfreigabe Ende Oktober 2025 bleibt noch einiges zu tun. So werden etwa elektromaschinelle Arbeiten weitergeführt, sowie alle notwendigen Beleuchtungen hergestellt. Weiters erfolgt der Einbau der neuen Gehwegrampe inklusive der Geländer. Bereits abgeschlossen sind die Umlegungen der städtischen Versorgungsleitungen. Abschließend erfolgt die Fertigstellung sämtlicher Straßenanbindungen und die Asphaltierung sowie die Leiteinrichtungen, Montage der Verkehrsschilder und Bodenmarkierungen.
Der nächste wichtige verkehrsbeeinflussende Bauschritt sind die Asphaltierungsarbeiten im Bereich der Ankershofenstraße und Waidmannsdorfer Straße im Nordbereich der Unterführung. Für diese Arbeiten muss die Kreuzung beim Unfallkrankenhaus vom 4. August bis 26. September gesperrt werden.
Nachhaltige Entlastung für alle Verkehrsteilnehmer:innen
Die Eisenbahnkreuzung in Waidmannsdorf befindet sich an einer der belebtesten Straßen der Landeshauptstadt. Die neue Unterführung wird mit der Auflassung der Eisenbahnkreuzung maßgeblich zur Sicherheit und Verkehrsberuhigung für alle Verkehrsteilnehmer:innen tragen.
Die Unterführung bringt:
- Höhere Sicherheit durch die Auflassung der Eisenbahnkreuzung
- Höhere Sicherheit durch die Trennung von Auto- und Geh-/Radverkehr
- Barrierefreiheit durch moderate Rampenneigungen beim Geh- und Radweg
- Keine Schließ- und Wartezeiten an Schranken
- Verkehrsberuhigung für Anrainer:innen durch Vermeidung von Staus
- Lärmreduktion für Anrainer:innen durch Straßenverkehr in Tieflage und Lückenschluss der bahnseitigen Lärmschutzwände