16.12.2025    9 Bilder

Kamptalbahn punktet mit zwei modernisierten Haltestellen

  • Züge rollen wieder auf der Kamptalbahn
  • Haltestellen Rosenburg und Kamegg wurden eröffnet
  • Verbesserte Infrastruktur bringt Wertschöpfung für die Region

Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, NÖ Landesrätin Susanne Rosenkranz und Anita Mailer, Vizebürgermeisterin Rosenburg-Mold, freuen sich über die neue, modernisierte Haltestelle Rosenburg (Personen v.r.n.l.).

Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 startete der Zugverkehr auf der Kamptalbahn mit einem verbesserten Angebot. Fahrgäste dürfen sich über erweiterte Verbindungen und höheren Reisekomfort freuen. Die Hauptarbeiten der dritten Herbstsperre in Folge umfassten die Modernisierung der Haltestellen Rosenburg und Kamegg. Weiters verlegte die ÖBB-Infrastruktur AG neue Gleise zwischen Rosenburg und Gars-Thunau, erneuerte Ober- und Unterbau der Strecke und investierte in die technische Sicherung von sechs Eisenbahnkreuzungen. Die neue Kamptalbahn bietet außerdem die Voraussetzung für den Einsatz von modernen Akkuzügen ab dem Jahr 2028. 

Zwei modernisierte Haltestellen

Während der rund dreimonatigen Sperre wurden in Rekordzeit die beiden Haltestellen Rosenburg und Kamegg umgebaut. Die Bahnsteige wurden auf 100 Meter verlängert und angehoben sowie mit einer modernen Fahrgastinformation ausgestattet. Es wurden die Gleise ausgetauscht sowie die Bahnsteigkanten neu gesetzt. 

Zusammen mit den bereits modernisierten Stationen Hadersdorf am Kamp, Gobelsburg, Langenlois und Horn sind nun sechs Stationen auf dem aktuellen Stand. Der Bahnhof Sigmundsherberg wird zu Ostern 2026 mit der Inbetriebnahme des neuen Personenstegs fertiggestellt. 

Investitionen, die ankommen

Die ÖBB sind auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ein starker Partner. Als Beitrag zur Budgetkonsolidierung des Bundes setzt die ÖBB-Infrastruktur AG auf eine besonders effiziente Umsetzung von Bauprojekten. Die Modernisierung der Kamptalbahn stärkt nicht nur die Mobilität, sondern bringt auch Vorteile für die gesamte Region und die lokale Wirtschaft. Damit hält die ÖBB-Infrastruktur AG nicht nur den Wirtschaftsmotor Österreichs am Laufen, sondern schafft die Voraussetzungen für ein attraktives Angebot auf der Schiene.  

Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG:„Auf der Kamptalbahn ist mit Jahresende wieder ein Meilenstein der umfassenden Modernisierung erreicht. Jeder investierte Euro bringt für unsere Fahrgäste spürbare Verbesserungen und attraktiviert den ländlichen Raum. Mit einem Rundum-Service-Paket schaffen wir eine leistungsfähige, barrierefreie und klimafreundliche Infrastruktur, die den Menschen im Kamptal langfristig zugutekommt.“ 

NÖ Verkehrslandesrat LH-Stv. Udo Landbauer: „Die Modernisierung der Kamptalbahn ist ein starkes Signal für den öffentlichen Verkehr im Waldviertel. Die neuen Haltestellen und verbesserten Verbindungen bringen nicht nur mehr Komfort für die Fahrgäste, sondern bedeuten auch eine wesentliche Stärkung der Mobilität im ländlichen Raum. Nach dem Umbau der Station Kamegg können wieder alle stündlichen Regionalzüge halten, die neuen, barrierefreien Bahnsteige ermöglichen zudem ein bequemeres Ein- und Aussteigen. Investitionen wie diese sind entscheidend für eine lebenswerte Region und eine funktionierende Wirtschaft.“ 

Für Anita Mailer, Vizebürgermeisterin Rosenburg-Mold, ist die Eröffnung der neuen Haltestelle ein Meilenstein: „Es freut uns als Standortgemeinde ganz besonders, dass im Zuge der Moder-nisierung der Kamptalbahn nun auch die Haltestelle in Rosenburg erneuert wurde. Davon profi-tieren alle Bürgerinnen und Bürger, die mit der Kamptalbahn fahren.“

Verbesserungen im Fahrplan

In der nun barrierefreien Haltestelle Kamegg halten die Züge wieder mindestens im Stundentakt. Zusätzlich fahren am Wochenende mehr barrierefreie Züge durch das Kamptal. Am Wochenende und an Feiertagen wird eine zusätzliche Spätverbindung von Wien nach Horn mit Umstieg in Sigmundsherberg eingeführt. In Hadersdorf am Kamp werden die Anschlüsse an die REX4-Züge auf der Franz-Josefs-Bahn verbessert. 

Schienenersatzverkehr im Frühling 2026

Aufgrund von Bauarbeiten auf der Franz-Josefs-Bahn werden von 27. April bis 9. Juni 2026 auch die Züge auf der Kamptalbahn im Abschnitt Sigmundsherberg – Horn – Hadersdorf – Krems an der Donau im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt. Die ÖBB danken den Fahrgästen für ihr Verständnis während den rund sechswöchigen Einschränkungen. Im Herbst 2026 geht die Modernisierung der Strecke weiter. Die Sperre wird voraussichtlich zwischen 7. September und 13. Dezember 2026 stattfinden. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Hadersdorf am Kamp und Sigmundsherberg wird eingerichtet.

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Haltestelle Rosenburg
4 000 x 2 667 © ÖBB, Marek Knopp
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2 667 x 4 000 © ÖBB, Marek Knopp
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4 032 x 3 024 © ÖBB, Christopher Seif
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.
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Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2024 511 Millionen Fahrgäste und rund 80 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 94 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 5,4 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 45.500 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.