© ÖBB, Marek Knopp
Offizielle Eröffnung der Haltestelle Furth-Göttweig durch LAbg. Josef Edlinger, Landesrätin Susanne Rosenkranz, Projektleiter ÖBB-Infrastruktur AG Peter Gneist, Bürgermeisterin Gudrun Berger
Nach rund vier Monaten Umbauarbeiten, erstrahlt die Haltestelle Furth-Göttweig in neuem Glanz. Damit konnte ein weiterer Meilenstein für eine zukunftsfitte Bahnlinie von St. Pölten nach Krems fertiggestellt werden. Investiert wurden in dieses Projekt rund 3 Millionen Euro.
Fahrgäste dürfen sich über eine modernisierte Haltestelle freuen und profitieren nun von einem höheren und 160 Meter langen Bahnsteig. Das Ein- und Aussteigen ist damit viel komfortabler als bisher. Die zeitgemäße Ausstattung der Haltestelle wird durch einen modernen Wartebereich mit digitalem Infomonitor abgerundet. Eine Bike&Ride-Anlage ermöglicht nun einen einfacheren Umstieg vom Fahrrad auf die Bahn. Weiters wurde ein Technikgebäude neu errichtet.
Der markante Kastanienbaum neben dem Technikgebäude konnte erhalten bleiben und rundet das Bild der gelungenen Neugestaltung ab. In Abstimmung mit der Gemeinde Furth bei Göttweig wurden der Vorplatz sowie der Zugangsbereich barrierefrei ausgestaltet und eine Zugangsrampe vom Fichtnerweg errichtet. Der bestehende Fußgänger-Durchlass unter der Bahnstrecke wurde gänzlich neu errichtet. Als verlässlicher Mobilitätspartner für alle Fahrgäste erfüllen die ÖBB damit bestmöglich die Anforderungen an die Barrierefreiheit.
Im Zuge der Bauarbeiten wurden die Trassierung der Strecke angepasst sowie die Schienen getauscht. Dadurch ergibt sich ein angenehmes Fahrgefühl und die Anrainer:innen profitieren von leiseren Gleisen. Nach Abschluss der Erneuerungsmaßnahmen an der Kremser Bahn ist die Strecke zukunftsfit und ermöglicht den Einsatz von modernen Akkuzügen auf der R44 zwischen Horn und St. Pölten (geplanter Start im Jahr 2028). Die Linie R44 verkehrt grundsätzlich täglich im Stundentakt zwischen St. Pölten, Krems und Horn mit Halten in der Station Furth-Göttweig.
„Die modernisierte Haltestelle bietet einen deutlichen Mehrwert für unsere Reisenden. Der Umbau ist Teil einer Ausbauinitiative entlang der Bahnlinie von Krems nach St. Pölten und macht den Umstieg auf die klimafreundliche Bahn attraktiver,“ sagt Peter Gneist, Projektleiter ÖBB-Infrastruktur AG.
„Mit dem Bahnhofspaket 2 setzt Verkehrslandesrat Landbauer die Leistungsoffensive auf der Schiene konsequent um, damit unsere Pendler moderne und insbesondere barrierefreie Bahnhöfe vorfinden. Davon profitieren jetzt unsere Bürger, die in Furth-Göttweig zusteigen. Für das Tor zum Weltkulturerbe Wachau ist das ein nächster wichtiger Schritt, um die Wünsche der Bevölkerung zu realisieren und mehr Komfort sicherzustellen", betont NÖ Landesrätin Susanne Rosenkranz.
Landtagsabgeordneter Josef Edlinger: „Die Haltetstelle erfährt durch dieses Modernisierungsprojekt eine massive Aufwertung. Durch den Umbau und die damit einhergehenden Verbesserungen hinsichtlich Reisekomfort und die Herstellung der Barrierefreiheit sowie der Fahrradabstellplätze werden hoffentlich noch mehr Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger zum Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn bewegt.“
Auch Bürgermeisterin Gudrun Berger begrüßt die Modernisierungsmaßnahmen in ihrer Gemeinde: „Es freut mich sehr, dass unsere Gemeindebürger:innen jetzt nicht nur von leiseren Gleisen, sondern auch von mehr Reisekomfort auf dieser Bahnstrecke profitieren. Projekte für umweltfreundliche Mobilität unterstützen wir seitens der Gemeinde immer gerne. Insbesondere die Errichtung der Bike&Ride-Anlage sehen wir als attraktiven Anreiz, sich für klimafreundliche Fortbewegungsmittel zu entscheiden.“
ÖBB
Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2023 insgesamt 494 Millionen Fahrgäste und mehr als 78 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 95 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 4,5 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 43.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.