12.07.2025    3 Bilder

Einsatzübung im Martinswandtunnel der ÖBB

ÖBB und Einsatzkräfte probten den Ernstfall

Rettungszug mit verladenem Feuerwehrfahrzeug

(Innsbruck, 12. Juli 2025) – Den ersten Tag der Sperre der Karwendelbahnstrecke nutzten die ÖBB und Einsatzorganisationen heute Samstag für eine Evakuierungsübung im Martinswandtunnel. Regelmäßige Übungen sind ein wichtiger Bestandteil des Notfallmanagements der ÖBB-Infrastruktur, um für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein und die reibungslose Zusammenarbeit und Koordination der Einsatzkräfte zu trainieren. Neben dem Notfallkoordinator und dem Einsatzleiter der ÖBB waren mehrere freiwillige Feuerwehren zwischen Innsbruck und Zirl, vom Seefelder Plateau, die Berufsfeuerwehr Innsbruck, das Rote Kreuz, die Bergrettung Zirl sowie die Polizei an der Großübung beteiligt.

 Das Übungsszenario in diesem Fall: Ein Personenzug muss im  1.810 Meter langen Martinswandtunnel wegen eines technischen Defekts stehenbleiben und kann die Fahrt nicht mehr fortsetzen. Der Triebfahrzeugführer fordert Hilfe zur Evakuierung der Fahrgäste an. Diese werden von Feuerwehrleuten aus dem Tunnel begleitet und mit Mannschaftstransportfahrzeugen (MTF) über Forstwege abtransportiert bzw. mit dem Tunnelrettungszug, der aus Innsbruck angerückt ist, evakuiert.

Die ÖBB-Infrastruktur AG arbeitet eng mit den Einsatzkräften zusammen und bedankt sich für ihre professionelle Unterstützung. Auch diese Großübung, an der rund 140 Personen beteiligt waren, bot wiederum die wichtige Möglichkeit, Abläufe durchzuspielen, zu optimieren und Schnittstellen zu testen.

Bilder (3)

Einsatzübung Martinswandtunnel
1 600 x 1 200 © ÖBB/Eberl
Einsatzübung Martinswandtunnel
4 215 x 5 120 © BFV IL/Lentner
Einsatzübung Martinswandtunnel
4 032 x 3 024 © ÖBB/Gasser-Mair
ÖBB. Heute. Für Morgen. Für uns.
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Seit über 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2024 511 Millionen Fahrgäste und rund 80 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit 94 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von mehr als 5,4 Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur und Flotte bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen über 45.500 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich mehr als 1,4 Millionen Fahrgäste sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitäts- und Logistikbereich Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.